Klavier

Der 1984 geborene griechische Pianist Fil (Triantafyllos) Liotis zählt zu den erfolgreichen und vielversprechenden Künstlern seiner Generation. Er begann sein Klavierstudium als Stipendiat an dem staatlichen Konservatorium von Thessaloniki und setzte es in Deutschland bei Prof. Alfredo Perl (Bachelor und Master Solist) und Prof. Manuel Lange (Master Liedklasse) an der Hochschule für Musik Detmold fort. Von 2014 bis 2016 studierte er an der Hochschule für Musik in Karlsruhe bei Prof. Dr. h. c. Kalle Randalu (Klavier Solistenexamen) und arbeitete gleichzeitig als sein Assistent. Sein Studium schloss er mit bester Note und Auszeichnung ab. Er erhielt weitere Impulse von (u. a.) Sir András Schiff, Christoph Eschenbach, Paul Badura – Skoda, Ralf Gothóni, Bernard Ringeissen, Ludger Rémy, Thomas Quasthoff, Axel Bauni, Natalia Troull, Pancho Vladigerov und Georgios Thymis. Seit 2016 hat er einen Lehrauftrag an der Hochschule für Musik in Karlsruhe, seit 2017 einen weiteren an der Hochschule für Musik in Detmold (auch als Assistent Prof. Alfredo Perls).
Fil Liotis gab bereits zahlreiche Konzerte in Europa (Österreich, Schweiz, Frankreich, Griechenland, Italien, Spanien, Kroatien, Rumänien) und ist neben seinen Auftritten als Solist auch ein gefragter Kammermusik- und Liedpianist. Oft wurden seine Konzerte im Rundfunk und Fernsehen übertragen, z. B. von Medici.tv, DRadioKultur, SWR, TVR und ERT3. Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu internationalen Festivals wie z. B. den Haller Bach-Tagen, dem Thessaloniki Piano Festival, der Santorini Arts Factory, International Classical Music Festival of Cyclades und in wichtigen Konzertsäle Europas (Wolfgang-Rihm-Forum Karlsruhe, Gustav-Siegle-Haus Stuttgart, Konzerthaus Detmold, Sendesaal Bremen, Petit Palau de la Música Catalana Barcelona, Bukarester Athenäum, Wiener Saal und Solitär der Universität Mozarteum Salzburg, Ehrbar Saal Wien, Großer Saal des Megaron Athen und Megaron M2 Thessaloniki).
Als Solist trat der griechische Pianist erfolgreich mit bedeutenden Orchestern auf (u. a. der Philharmonie Baden Baden, dem Staatlichen Symphonischen Orchester Athen, dem griechischen Rundfunkorchester ERT und den Stuttgarter Philharmonikern. Kammermusikalisch ist er in mehreren Projekten und Partnerschaften aktiv, z. B. Mit Ulf Hoelscher, Martin Ostertag, Renate Greiss-Armin, Yeon Hee Kwak, Laurent Albrecht Breuninger, Wolfgang Meyer, Stefan Tarara, Krzysztof Grzybowski, Yannis Kormpetis, Hanna Asieieva, Nikolaos Prevezianos, Elin Kolev, Efstathios Karapanos.
Fil Liotis hat mehrere Preise gewonnen, so 2015 den 1. Preis beim „Dr.-Hermann-Büttner-Wettbewerb“, 1. Preis und Bach-Preis beim „Grand Prize Virtuoso Vienna International Competition”, 3. Preis beim „39. International Gran Prix Maria Callas” und den Albéniz- und Semifinalisten-Preis beim „61. International Competition Maria Canals Barcelona”. 2016 war er Semifinalist beim 58. internationalen Klavierwettbewerb „Premio Jaén“ ebenso beim „George Enescu“-Klavierwettbewerb. Mit einem Ensemble des Detmolder Kammerorchesters gewann einen ECHO – Klassik Preis für die CD-Aufnahme von Gustav Mahlers „das Lied von der Erde“ (in der Kammermusikfassung, 2015). 2016 wurde er zum „31. Festival Isaac Albéniz“ in Camprodon (Spanien) eingeladen, um die gesamte „Iberia“-Suite zu spielen, wofür er mit der Albéniz Medal geehrt wurde.